Seit 2025 ersetzt die Förderung „Ehrenamt im Kontext von Prävention bei den KI“ das bisherige Programm KOMM-AN NRW. Im Rahmen eines umfassenden Maßnahmenpakets zu den Themen Sicherheit, Migration und Prävention stellt die nordrhein-westfälische Landesregierung den Kommunalen Integrationszentren (KI) in NRW finanzielle Mittel zur Verfügung. Diese dienen der gezielten Unterstützung ehrenamtlicher Integrationsarbeit, insbesondere mit Blick auf die Prävention von Radikalisierung. Die KI haben dabei die Möglichkeit, entweder selbst entsprechende Maßnahmen umzusetzen oder die Fördermittel z. B. an Initiativen, Vereine oder Kommunen weiterzugeben, damit diese eigenständig Präventionsprojekte realisieren können.
Anträge können von kreisangehörigen Städten und Gemeinden und anderen Organisationen, die in der Flüchtlingshilfe oder der Arbeit mit Neueingewanderten aktiv sind, gestellt werden, wie z.B. Migrantenselbstorganisationen, Träger der freien Wohlfahrtspflege, Sozialverbände, Gewerkschaften, Kirchengemeinden, Moscheevereine, Flüchtlingsinitiativen, Freiwilligenagenturen, Sport- und Kulturvereine.
Ehrenamtliche Integrationsmaßnahmen werden finanziell gefördert, um neu eingewanderten und geflüchteten Menschen in den Kommunen eine selbstbestimmte und eigenverantwortliche Lebensgestaltung zu ermöglichen. Hierdurch soll zugleich die Resilienz gegenüber menschenfeindlichen und extremistischen Ideologien, Gruppierungen und deren Einfluss gestärkt werden. Gleichzeitig soll das ehrenamtliche Engagement anerkannt und wertgeschätzt werden.
Die Angebote des Ehrenamts sollen Geflüchtete und Neueingewanderte in den Kommunen helfen sich räumlich, sozial und kulturell zur orientieren. Ferner sollen niederschwellige Informationsveranstaltungen z.B. über Werte, Rechte und Pflichten in Deutschland Austausch ermöglichen, den Spracherwerb unterstützen und präventiv gegen extremistische Einstellungen wirken. Die Fördermittel können beantragt werden für:
Bei Fragen zum zeitlichen Ablauf des Antrags- bzw. Förderverfahrens sowie zur Förderkonzeption nehmen Sie gerne zu o.g. Ansprechperson Kontakt auf.
„Wir wirken eng mit ehren- und hauptamtlichen Akteuren in den Kommunen zusammen zur Lösung von strukturellen und individuellen Herausforderungen der Integration.“
Kreis Paderborn
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