Interkulturelle Pflege- und Gesundheitsberatende

Für wen?

Informationsveranstaltungen zu Themen aus den Bereichen Gesundheit und Pflege richten sich an Menschen aus Migrantencommunities. Die Infoveranstaltungen können bei Bedarf muttersprachlich durchgeführt werden: Aktuell in den Sprachen Arabisch, Russisch, Türkisch, Portugiesisch und Italienisch.

Warum?

Ein Ziel ist die aktive Stärkung der Teilhabe von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte im Kreis Paderborn an den Angeboten der Gesundheitsvorsorge und Pflege. Das Projekt soll Menschen mit Zuwanderungsgeschichte über Gesundheitsthemen informieren und orientiert sich bei der Planung und Themenauswahl an festgestellten und formulierten Bedarfen und Bedürfnissen aus den Migrantencommunities. Durch diese aktive Mitwirkung der Zielgruppe bei der Themenauswahl und Projektgestaltung sollen gezielt Hemmschwellen bei der Beteiligung sowie Sprachbarrieren abgebaut werden.

Was?

Die Interkulturellen Pflege- und Gesundheitsberatenden haben eine intensive Grundlagenschulung absolviert. Im Rahmen dieser Schulung wurden die Themen „das deutsche Gesundheitssystem“, „Alter und Pflege“ sowie ein „Methoden- und Didaktiktraining“ vermittelt. Mit diesem Rüstzeug ist es den Interkulturellen Pflege- und Gesundheitsberatenden möglich, Infoveranstaltungen über die geschulten Themen kultursensibel und mehrsprachig durchzuführen.

Die Interkulturellen Pflege- und Gesundheitsberatenden werden regelmäßig zu weiteren fachspezifischen Themen der Gesundheitsprävention oder pflegerischen Angeboten geschult. Diese Themen werden dann in weiteren Infoveranstaltungen angeboten.

Wann und Wo?

Die Orte und Termine zu den Infoveranstaltungen werden von den Interkulturellen Pflege- und Gesundheitsberatenden in ihren jeweiligen Netzwerken der Migrantencommunities beworben.

An den Infoveranstaltungen müssen mindestens sechs Personen teilnehmen. Eine Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos.

Mit dem Projekt unterstützen wir das strategische Ziel 7: 

"Wir unterstützen professionelle und gesellschaftliche Akteure bei der Integration vor Ort."