Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 aus Sek I und II Schulen, die sich als Lern- und Sprachpatinnen und -paten für geflüchtete Kinder an ihrer Schule engagieren möchten.
Neu zugewanderte Kinder brauchen im schulischen Zusammenhang viel Unterstützung. Die Kapazitäten hierfür an Schulen reichen in der Regel selten aus. Das sprachsensible Lern- und Sprachpatenprojekt „Power - DaZ“ eröffnet eine weitere Fördermöglichkeit.
Nach dem Prinzip „Schüler helfen Schülern“ übernehmen zuverlässige Schülerinnen und Schüler ab der Klasse 8 die Rolle von Lern- und Sprachpatinnen bzw. -paten für (jüngere) Mitschülerinnen und -schüler mit Migrations- oder Fluchthintergrund innerhalb eines festen schulischen Rahmens (als AG, Sprachcafé, Hausaufgabenbetreuung etc.).
Im Vorfeld werden die jugendlichen Lern- und Sprachpatinnen und -paten durch die Power-DaZ-Schulung in ihrem sozialen Engagement gestärkt und für die besondere Situation ihrer neu zugewanderten Mitschülerinnen und -schüler sensibilisiert. In insgesamt fünf Schulungseinheiten erlangen sie mehr Handlungssicherheit im Umgang mit ihren "Patenschülern" und lernen u.a. die Eckpfeiler des Zweitsprachenerwerbs (DaZ) sowie mögliche kulturelle Stolpersteine kennen. Damit bekommen sie ein notwendiges Rüstzeug, um als Lern- und Sprachpatinnen und -paten kompetent zu agieren.
Die neu zugewanderten Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden Schulen bekommen mit den Patinnen und Paten Unterstützung beim Erwerb und der Festigung der deutschen Sprache sowie geschulte Ansprechpersonen für den Schulalltag
Nach Absprache
(Damit das Projekt innerhalb eines Schuljahres die größtmögliche Wirkung entfalten kann, sollte mit dem Projekt und den Schulungen nach den Sommerferien begonnen werden.)
Die vorbereitenden Schulungen finden in der Schule selbst und im Kreishaus Paderborn statt. Aktuell wird „Power - DaZ“ an der Gesamtschule Bad Lippspringe-Schlangen und der Realschule Schloß Neuhaus umgesetzt.
„Wir unterstützen die individuellen Bildungsbiographien durch schulische Angebote, außerschulische und informelle Qualifikationsmöglichkeiten.“
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