Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I, die Probleme im Arbeits- und Sozialverhalten sowie erste Anzeichen von Schulmüdigkeit zeigen. Auch die Eltern der Schülerinnen und Schüler werden beteiligt.
Die Schülerinnen und Schüler besuchen (wieder) regelmäßig die Schule, die vereinbarten Verhaltensziele werden erreicht und ihnen gelingen die Versetzung und der Schulabschluss.
Gefördert wird die Familienklasse von der Reinhard Mohn Stiftung, Karl Bröcker Stiftung, Stadt Büren, Gemeinde Hövelhof und dem Bildungs- und Integrationszentrum. Der Bildungsträger IN VIA kooperiert bei der Durchführung der Familienklasse.
In wöchentlichen, durch Fachkräfte von IN VIA moderierten Treffen sprechen Eltern und Schülerinnen und Schüler über ihre Probleme, lernen sich zuzuhören und gemeinsam zielorientiert zu arbeiten. Die Eltern erfahren, wie sie ihre Kinder beim Lernen unterstützen können. Die Schülerinnen und Schüler führen einen Bogen mit vereinbarten Verhaltenszielen, welche von den Lehrkräften nach jeder Unterrichtsstunde bewertet und anschließend in der Familienklasse besprochen werden. Das Projekt unterstützt einen erfolgreichen Schulabschluss mit Möglichkeit auf eine anschließende Ausbildung und hat nachweislich eine positive Auswirkung auf das Selbstbewusstsein und Lernverhalten der Schülerinnen und Schüler.
Die Teilnahme an der Familienklasse dauert pro Schülerin und Schüler drei bis sechs Monate, während dieser Zeit findet jeweils ein Treffen in der Familienklasse pro Woche statt.
Beteiligt am Projekt Familienklasse sind die Krollbachschule Hövelhof, die Franz-Stock-Realschule Hövelhof und die Gesamtschule Büren.
Ziel 2.14: „Bis 2023 hat sich der Anteil der Jungen ohne Schulabschluss nicht erhöht.“
Ziel 2.15: „Bis 2023 hat sich der Anteil der ausländischen Jugendlichen ohne Schulabschluss von jetzt 16% durchschnittlich halbiert. Dazu tragen Projekte zur interkulturellen Ausrichtung der Beratungs-stelle, intensivierte Sprachförderung an den Schulen, interkulturelle Elternarbeit in den Schulen, Patenschaftsmodelle für Eltern an den Schulen bei.“
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