Alle zwei Jahre nehmen 10-16 Kita- und Schulleiterrinnen bzw. -leiter an einem Weiterbildungsangebot teil, um institutionelle Entwicklungs- und Veränderungsprozesse nachhaltig und effizient durchführen zu können.
Während der Weiterbildung bearbeiten die pädagogischen Führungskräfte ein konkretes, längerfristiges Veränderungsvorhaben und schließen dieses mit einer (Zwischen-) Reflexion am Ende der Weiterbildung ab.
Leiter von Kitas und Schulen sind in erster Linie Pädagogen mit Führungsverantwortung. Die Bewältigung alltäglicher Aufgaben fordert Kompetenzen in Bereichen, die einige Führungskräfte „in Persona“ ganz oder teilweise mitbringen. Dennoch sind sie darin nicht professionell ausgebildet worden. So fordert der Alltag heute von pädagogischen Führungskräften in zunehmendem Maße
Pädagogische Führungskräfte haben teilweise an einer mehrtägigen Qualifizierung teilgenommen. Diese geht in der Regel auf rechtliche Aspekte, Personalführung, Projektmanagement etc. ein.
Die Weiterbildung soll pädagogische Führungskräfte in die Lage versetzen, Entscheidungs- und Veränderungsprozesse mit systemischen „Werkzeugen“ der Beratung, Organisationsentwicklung und des Veränderungsmanagements durchzuführen. Diese setzen auf Grundlagen der Gesprächsführung und des Projektmanagements auf. Für die pädagogischen Führungskräfte, die bisher keine Qualifizierung im Projektmanagement erhalten haben, ist im Verlauf der Qualifizierungsmaßnahme ein zusätzliches Modul vorgesehen.
Die gesamte Maßnahme erstreckt sich über einem Zeitraum von 2 Jahren. Folgende Leitplanken bilden das Gerüst der Weiterbildung:
Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass die pädagogischen Führungskräfte ein konkretes Veränderungsvorhaben „mitbringen“. Dies könnte zum Beispiel sein:
Kita- und Schulleitungen, die ein Veränderungsvorhaben umsetzen möchten, auch im Tandem mit einer weiteren Führungsperson ihrer Einrichtung.
Für den Fall, dass sich mehr Leitungen für die Weiterbildung interessieren, als Plätze angeboten werden können, werden folgende Interessenten bevorzugt:
Die Vorstellung des Curriculums und der beteiligten Veranstalter und Trainer findet am 11.7.2011 von 14-15:30 Uhr im Mallinckrodthof, Borchen statt.
Während des Curriculums wird immer auf 3 Ebenen gearbeitet. Eine Ebene ist die Arbeit in und mit der Lerngruppe selbst. Eine weitere Ebene ist von Anfang an die Arbeit an den Transfermöglichkeiten des Erarbeiteten in das jeweilige Kollegium des Teilnehmers am Curriculum. Die 3. Ebene ist auch von Anfang an die Arbeit an einer Projektidee für die jeweilige Institution.
Das Curriculum besteht aus in der Regel zweitägigen Workshops, bei denen der Input der Trainer und das eigenständige Erarbeiten verzahnt sind. Die Themeninhalte werden immer zu den aktuellen Projekterfahrungen in Bezug gesetzt. Um die Kurskonzeption selbst zu überprüfen, ist jeweils am zweiten Tag eine formative Evaluation geplant.
Zwischen den Workshops finden in zwei kleineren Gruppen Projektreflexionen als Transferbegleitung statt. Hier wird der jeweilige Stand des Projekts thematisiert, reflektiert und lösungsorientiert bearbeitet. Die begleitende Projektdokumentation verläuft dateigestützt. Geplant sind 8 Workshops und 6 halbtägige Projektreflexionstage.
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